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BEWUSSTSEIN | Füreinander

Was können wir gemeinsam tun?  Wie wollen wir Leben?

 

Nachhaltigkeit im Alltag

Auch im Alltag ist Nachhaltigkeit ein Thema mit zunehmender Bedeutung und Auswirkung auf unseren Lebensstil.

Nachhaltige Ernährung, energie­effizientes Wohnen, Bauen & Sanieren, klimaschonender Nahverkehr, Ressourcen schonender Einkauf, Kleidung: In nahezu allen Lebens­bereichen ist Nachhaltigkeit im Alltag und in der Mitte der Gesellschaft angekommen.

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Drei Viertel aller Deutschen legt Wert auf einen nachhaltigen Lebensstil

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Jeder zweite Bundesbürger kauft hauptsächlich regionale Lebensmittel

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jeder Vierte plant, den Lebensstil in Zukunft noch nachhaltiger auszurichten

Nachhaltigkeit beginnt zu Hause

Klimaschutz beginnt in den eigenen vier Wänden – die Summe der Maßnahmen macht sich schnell bemerkbar: Nicht nur beim Klima­schutz, sondern auch im eigenen Portemonnaie. Energie­effizient leben heisst nämlich auch bares Geld zu sparen.

In unserer Übersicht finden Sie ein paar Tipps, wie Sie zu Hause nachhaltig leben und dabei Ihren persönlichen CO2 Fussabdruck deutlich verringern können. 

Plastik vermeiden und recyclen

Geradezu ein moderner „Klassiker“ der modernen Umweltorientierung: Plastikvermeidung. So viel darüber diskutiert wird, so schwierig ist diese oft im Alltag umzusetzen. Während der Stoffbeutel zu jedem guten Einkauf dazugehört, ist es bei der Produktauswahl oft sehr viel schwerer, auf Plastikverpackungen zu verzichten. Auch wenn man jede Umverpackung im Laden lassen kann – besser ist es natürlich, erst gar keine zu produzieren. Moderne Ladenkonzepte wie z.B. die „Unverpackt“-Bewegung setzen genau hier an: Kunden bringen Gläser und Dosen mit und lassen sie sich vor Ort befüllen – und voilà, wieder eine Verpackung gespart. Ehrensache: Alles, was an Plastik das Haus betritt, wandert nach Verwendung in die Recyclingtonne, und nicht in den Restmüll.

Fassade und Dach dämmen, Isolierfenster einbauen

Ein gut gedämmtes Haus kann im Jahr über eine Tonne CO2 einsparen – hier können Sie richtig grosse Schritte machen in Ihrem CO2 Fussabdruck! Moderne Wärmedämmverbundsysteme für Ihre Außenwände, eine gute Dachdämmung und Isolierfenster amortisieren sich außerdem häufig schon nach wenigen Jahren. Neben klassischen Dämmstoffen wie Styropor und Glaswolle werden immer häufiger Natur- und Recyclingmaterialien verwendet, die ebenfalls sehr gute Isoliereigenschaften besitzen und auch in der Produktion und der Entsorgung besonders umweltfreundlich sind.

Kühlschrank etwas wärmer einstellen

Ganz so cool muss es gar nicht sein: Viele Kühlschränke sind viel zu kalt eingestellt. Dadurch bleiben Speisen nicht unbedingt länger frisch – Ihr CO2 Fussabdruck hingegen leidet darunter: Bereits eine Stufe wärmer stellen kann über 5 KG CO2 pro Jahr einsparen! Die ideale Temperatur beträgt übrigens in der Mitte Ihres Kühlschranks 6 bis 7 Grad Celsius. Für das Gefrierfach sind −18 Grad optimal.

Duschzeit verkürzen

Langes Duschen ist häufig sehr entspannend – allerdings auch nicht besonders klimafreundlich. Aus hygienischen Aspekten reicht eine kurze Dusche meist absolut aus, und ist sogar oft hautfreundlicher als langer Kontakt mit Seife und heißem Wasser. Drei Minuten mit Wassersparkopf, anstelle von neun Minuten Duschzeit, reduzieren den CO2 Verbrauch des Duschens von ca. 9 KG auf 1,5 KG. Das Klima freut’s – frisch und sauber werden Sie trotzdem.

Leitungswasser trinken

Leitungswasser ist nicht nur besser als sein Ruf – es ist auch besonders klimafreundlich. Laut Umweltbundesamt erzeugt das Trinken von Leitungswasser weniger als ein Prozent der Umweltbelastungen von Mineralwasser. Dabei ist die Qualität nicht unbedingt schlechter als von Mineralwasser – ganz im Gegenteil. Und – sehr viel günstiger ist es außerdem. Allerdings sollten Sie Trinkwasser, das länger als vier Stunden in der Leitung gestanden hat, nicht zur Zubereitung von Speisen und Getränken genutzt werden. Lassen Sie das Wasser ablaufen und machen Sie die „Fingerprobe“: Frisches Wasser ist merklich kühler als sogg. „Stagnationswasser“.

Energieeffiziente Geräte

Neue Elektrogeräte verbrauchen häufig signifikant weniger Energie als Ihre Vorgänger, so dass sich aus Umweltgesichtspunkten eine Neuanschaffung oft bereits lohnt. So verbraucht ein LED Fernseher beispielsweise weniger als die Hälfte der Energie, die ein älterer Plasma-TV benötigt. Und je grösser der Bildschirm, desto mehr Strom wird im Betrieb benötigt: Bei doppelter Bildschirmdiagonale wird eine viermal so große Fläche beleuchtet.

Seit Frühjahr 2021 gibt es übrigens neue Energielabel, mit einer Verschärfung der Kriterien. So wird nun aus A+++ Geräten möglicherweise eine C-Klasse. Der Grund hierfür: Moderne Geräte sind mittleweile derart sparsam beim Strom- oder Wasser­verbrauch, dass die oberen Effizienzklassen zunehmend an Aussagekraft verloren haben.

Photovoltaik zur Stromerzeugung

Photovoltaik-Anlagen auf dem eigenen Dach sind nicht nur CO2-Emmissionsfrei, sie haben auch viele weitere Vorteile: so produzieren sie auch bei wenig Sonneneinstrahlung Strom und ermöglichen eine vom örtlichen Stomnetz unabhängige Stromversorgung. Produzierter Strom kann mittels Solarspeicher nachts und/oder bei schlechtem Wetter genutzt werden. Im Gegensatz zu fossilen und regenerativen Brennstoffen entfallen Transportkosten und -emmissionen. Sie ausserdem sind geräuscharm, wartungsarm und haben eine relativ lange Lebensdauer. Gibt es auch Nachteile? Nun ja, einen schon: Wenn die Sonne nicht scheint, dann gibt’s auch keinen Strom.

LED Leuchtmittel

Moderne LED-Leuchtmittel kommen mit nur einem Fünftel des Strombedarfs herkömmlicher Beleuchtungstechnik aus. Darüberhinaus sind sie äußerst langlebig – bei einer Nutzung von drei Stunden täglich erreichen hochwertige LEDs eine Lebensdauer von ca. 25 Jahren.

Obwohl LED-Lampen inzwischen sehr viel günstiger geworden sind, setzen immer noch wenige Haushalte auf eine effiziente Beleuchtung mit LEDs. Dabei lassen sich bereits durch den Ersatz einer einzigen 60-Watt-Glühbirne durch eine LED-Birne 16 Euro pro Jahr einsparen.

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Elektrisch Unterwegs

Elektromobilität ist die Zukunft der nachhaltigen Verkehrsentwicklung. Es wird derzeit davon ausgegangen, dass 60-85% der Ladevorgänge im privaten und 15-40% im öffentlichen Raum stattfinden werden.

Aber bis zu 60 % der E-Fahrer in Städten haben keinen Zugang zu einem privaten Parkplatz und sind auf den flächendeckenden Ausbau von Ladestationen angewiesen.

 

Mit den Ladestationen von Ubitricity können Elektroautos überall geladen werden, sobald die Fahrzeuge geparkt sind – ob am Straßenrand an der Laterne, in der Tiefgarage im Büro oder zu Hause, an der Wallbox oder an einem freistehenden Poller.

    Nachhaltiger Hochleistungszusatz im Strassenbau

    Weltweit fehlt es an Lösungsansätzen für das Plastik-Problem, gleichzeitig ist der Bau von Straßen eine der größten Ursachen für CO2-Emissionen.

    Das Berliner Startup EcoPals tritt diesen beiden Problemen mit einer Ressourcen-effizienten Innovation entgegen und bietet hierbei sowohl der Abfall- als auch der Straßenbau-Industrie entscheidende Vorteile. 

    Natürlich, nachhaltig, naheliegend

    Regionale und saisonale Lebensmittel

    Viele Nahrungsmittel- und Landwirt­schafts­skandale der letzten Jahre haben Konsumenten zunehmend mißtrauisch gemacht. Umwelt­belastungen, Geschmacks- und Qualitätseinbußen sowie das Wissen um regelmäßige Missstände in der Tierhaltung verstärken diesen Trend.

    Bausparen – Nachhaltigkeit aus Tradition

    Bausparen ist ein besonders nachhaltiger Baustein der Finanzierung von Wohneigentum: Speziell die Finanzierung von energieeffizienten Neubauten sowie die Sanierung von Bestandsimmobilien fördern den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen. Damit leisten Bausparer einen bedeutenden Beitrag zur Erhöhung der Energieeffizienz und zur Verringerung von CO2 Emissionen.  

    Sand – ein ganz besonderer Rohstoff

    Etwa ein Drittel der Erdoberfläche ist von Wüsten bedeckt. Wenn etwas schier unendlich vorhanden ist, existiert es ‚wie Sand am Meer‘: es scheint, als wäre unsere Erde eine nie versiegende Quelle für einen der wichtigsten Rohstoffe unserer Zivilisation.

    Sand ist das sprichwörtliche Fundament unserer Städte und Industrien, unserer Strassen und unserer Häuser. Ohne Sand geht tatsächlich – gar nichts.